VhU lehnt zusätzlichen Feiertag in Hessen ab / Pollert: Feiertage dienen der Erholung und sind keine Wahlkampfgeschenke der Politik
(Frankfurt am Main) - Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) lehnt den politischen Vorschlag von Bundesinnenministerin Nancy Faeser, einen weiteren Feiertag für Hessen zu schaffen, als unbezahlbar und nicht in die Zeit passend ab.
"Feiertage haben den Zweck, es Arbeitnehmern zu ermöglichen, eines religiösen oder gesellschaftspolitischen Ereignisses zu gedenken und dieses arbeitsfrei zu feiern. Feiertage dienen der Erholung und sind keine reinen Wahlkampfgeschenke der Politik. Einen weiteren Feiertag lehnen die Unternehmen in Hessen gerade in Zeiten ab, in denen sie die Energiekrise, die Folgen des Kriegs in den Ukrainer und die Digitalisierung bewerkstelligen wollen. "Was wir in diesen herausfolgenden Zeiten brauchen", so Dirk Pollert, Hauptgeschäftsführer der VhU, "ist nicht weniger, sondern mehr Arbeit und flexiblere Arbeitszeiten, um alle Herausforderungen zu meistern".
Einen weiteren bezahlten Freistellungstag bedarf es in Hessen auch deshalb nicht, da Deutschland im europäischen Maßstab und auch darüber hinaus ein Land ist, indem mehr bezahlter Urlaub gewährt wird als anderswo. "Allein in Hessen kostet ein weiterer zusätzlich bezahlter freier Tag die Arbeitgeber rund 600 Millionen", so Pollert weiter.
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