vfa legt Zukunftsstrategie vor
(Berlin) - Die Wirtschaft steht vor einer beispiellosen Transformation. Der Klimawandel, die Digitalisierung und der demografische Wandel verändern die Grundlage. Die bisherigen Wertschöpfungsstrukturen sind infrage gestellt. Um als Wirtschaftsstandort im internationalen Wettbewerb zukunftsfähig und nachhaltig zu bleiben, ist Deutschland auf Zukunftsbranchen angewiesen. Pharma ist eine der Schlüsselindustrien.
"Für den Umbau seiner industriellen Basis hat sich Deutschland ambitionierte Ziele gesetzt. Sie sind nicht nur von großer Bedeutung, sondern für die pharmazeutische Industrie und den Standort im internationalen Wettbewerb eine große Chance", sagt Han Steutel, Präsident des vfa. "Unsere Branche ist hochinnovativ und arbeitet wissensbasiert. Wir tragen damit bereits heute dazu bei, unsere Wirtschaft resilient und zukunftsfähig zu machen, sind eine wichtige Stütze für den Wohlstand hierzulande."
Dr. Matthias Wernicke, Vorsitzender des Ausschusses Wirtschaftspolitik im vfa, betont: "Die Unternehmen der pharmazeutischen Industrie nehmen diese Aufgabe an. Sie haben beispielsweise mit der Impfstoffentwicklung ihre Innovationskraft bewiesen und Deutschland zu einem Spitzenplatz weltweit verholfen. Allerdings kann die Branche diesen Aufgaben in Zukunft nur dann gerecht werden, wenn die Politik das große Potenzial der Pharma-Industrie und ihre Bedeutung für den technologischen Wandel erkennt."
Für die Rahmenbedingungen einer neuen, nachhaltigen Wertschöpfung hat der vfa zusammen mit seinen Mitgliedern und Expert:innen unter dem Titel "Pharma 2030" eine Zukunftsstrategie entworfen. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette zeigt diese die Chancen für Wertschöpfung und Versorgung auf und beschreibt die Punkte, die für eine zukunftsweisende Entwicklung erforderlich sind. Die einzelnen Kapitale lauten:
Innovationen sind der Wohlstand von morgen
Erfolgsfaktor Digitalisierung
Eine neue Gründerzeit
Attraktive Arbeitswelten
Investition in die Zukunft
Sustainable Pharmacy
Standort Europa
Aus Krisen lernen
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA)
Henrik Jeimke-Karge, Pressesprecher Wirtschaftspolitik
Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin
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