Vertrag mit Dirk Schimmelpfennig wird nicht verlängert
(Berlin) - Das Präsidium des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hat sich einstimmig dazu entschieden, den am Jahresende auslaufenden Vertrag von Dirk Schimmelpfennig als Vorstand Leistungssport nicht zu verlängern.
"Diese Entscheidung ist uns alles andere als leichtgefallen. Dennoch sind wir zu der Auffassung gelangt, dass es angesichts der zahlreichen Herausforderungen, vor denen der Leistungssport in Deutschland aktuell steht, wichtig ist, eine personelle Veränderung in der Führung vorzunehmen. Wir danken Dirk Schimmelpfennig für die hervorragende Arbeit, die er in den vergangenen sieben Jahren für den DOSB und den Leistungssport in Deutschland geleistet hat", sagt DOSB-Präsident Thomas Weikert.
Bis zum Jahresende wird Dirk Schimmelpfennig seine Aufgaben wahrnehmen und professionell übergeben. Ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin soll bis zur DOSB-Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2022 in Baden-Baden vorgestellt werden.
Der ehemalige Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes Schimmelpfennig war im März 2015 zum DOSB gewechselt. Zu den Aufgaben des 60-Jährigen zählte vor allem die Umsetzung der im Jahr zuvor beschlossenen Leistungssportreform. Zudem war er bei drei Olympischen Spielen "Chef de Mission" der deutschen Olympiamannschaft, dem heutigen TeamD. "In dieser Funktion war Dirk Schimmelpfennig bei den Spielen in Pyeongchang, Tokio und Peking maßgeblich für die perfekten Rahmenbedingungen und somit die Erfolge unserer Olympia-Mannschaften verantwortlich. Dafür gilt ihm nicht nur der Dank der Athletinnen und Athleten sondern des gesamten DOSB", so Weikert.
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