Versorgung mit Titandioxid könnte Wachstum dämpfen
(Bad Homburg/Frankfurt am Main) - Die aktuell angespannte Versorgungslage und die Preisentwicklung auf dem europäischen Markt für das bedeutende Weißpigment Titandioxid könnte Folgen für die Branchenkonjunktur der Kunststoff verarbeitenden Industrie nach sich ziehen. Darauf weisen die Verbände GKV und IVK Europe hin.
Ungeplante Produktionsstillstände in der Titandioxid-Erzeugung sowie eine weltweit knappe Versorgungslage haben in den vergangenen Wochen zu einem starken Preisanstieg und insbesondere zu unzureichender Verfügbarkeit des Zusatzstoffs geführt. Der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) und der Industrieverband Kunststoffbahnen (IVK Europe) weisen darauf hin, dass die aktuell guten Wachstumsperspektiven der Märkte für Kunststoffprodukte durch den Engpassbeim Titandioxid schon bald gedämpft werden könnten. Die überwiegend mittelständisch geprägte Kunststoff verarbeitende Industrie kann die stark gestiegenen Kosten des Zusatzstoffs absehbar nicht vollständig an ihre Kunden weitergeben.
GKV und IVK Europe appellieren an alle Titandioxid-Hersteller, im Interesse von
Wachstum und Beschäftigung in der europäischen Kunststoff verarbeitenden
Industrie eine ausreichende Versorgungslage in Europa wiederherzustellen.
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Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV)
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