Versorgerverband VfEW zur Monitoring-Gruppe der Landesregierung / Energiewende: Politik, Gesellschaft und Energiebranche müssen an einem Strang ziehen

(Stuttgart) - "Die Energiewende wird nur gelingen, wenn Politik, Gesellschaft und Energiebranche an einem Strang ziehen", so Rudolf Kastner, Präsident des VfEW, anlässlich der zweiten Sitzung der von der Landesregierung ins Leben gerufenen Monitoring-Gruppe Energiewende. Der Austausch der Vertreter aus Politik, Industrie, Wirtschaft, Gewerkschaften und Netzbetreiber soll sicherstellen, dass die Versorgungssituation im Land auch mit der Umstellung auf erneuerbare Energieträger verlässlich bleibt.

Der VfEW begrüßt die Bereitschaft der Landesregierung, den Prozess der Energiewende in Baden-Württemberg - insbesondere unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit - auf der Grundlage von belastbaren Daten und Fakten begleiten zu lassen. "Der im Rahmen der Monitoring- Gruppe vorgestellte Prozess, der unter Federführung des Industrie- und Handelskammertags Baden-Württemberg entwickelt wurde, wird von Seiten unseres Verbandes ausdrücklich unterstützt und sollte so schnell wie möglich zum Einsatz kommen”, so Kastner.

Ein Thema der zweiten Sitzung der Monitoring-Gruppe Energiewende war unter anderem die Gewährleistung der Stromversorgung im Land im Hinblick auf den bevorstehenden Winter. "Im Rahmen des stattgefundenen energiepolitischen Gesprächs hat der VfEW auch nochmals deutlich an die Landesregierung appelliert, eine Berücksichtigung der spezifisch in Baden-Württemberg und Bayern vorhandenen Anliegen bei der Sicherstellung der Versorgungssicherheit auf Bundesebene zu unterstützen”, berichtet Kastner. Dies betrifft insbesondere den Ausbau der Strom- und Gasnetze sowie die Sicherstellung von Rechtsgrundlagen für ein wirksames Lastmanagement, beispielsweise mit unterbrechbaren Transport-verträgen, und für den wirtschaftlichen Betrieb dezentraler Gasspeicher.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband für Energie- und Wasserwirtschaft Baden-Württemberg e.V. (VfEW) Bernd Münchinger, Pressesprecher Schützenstr. 6, 70182 Stuttgart Telefon: (0711) 933491-20, Telefax: (0711) 933491-99