Pressemitteilung | k.A.

Versichertenvertreter kritisieren Regierungsbeschlüsse zur Rentenpolitik

(Bad Homburg) - Die Versichertenvertreter der Mitgliederversammlung des Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), Frankfurt am Main, unter dem Vorsitz von Rainer Bliesener kritisieren die Beschlüsse der Regierungskoalition zur Rentenpolitik. Die volle Finanzierung des Beitrags zur Pflegeversicherung und der Wegfall der Rentenanpassung 2004 bedeuten, dass erstmals der Zahlbetrag der Renten gegenüber dem Vorjahr gesenkt wird.

Ebenfalls nicht akzeptabel ist aus Sicht der Versichertenvertreter, dass die Rentenanpassungen ab 2005 noch stärker als bisher gedämpft werden sollen. Damit wird es für Rentner in den nächsten Jahren nicht einmal einen Inflationsausgleich geben.

Durch eine moderate Anhebung des Beitragssatzes hätten diese sozialen Ungleichgewichte vermieden werden können. Die Belastungen der Rentenversicherung, die vor allem aus der schlechten Konjunkturlage resultieren, hätten sich dadurch auf mehrere Schultern - Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Staat - gerechter zwischen den Generationen verteilen lassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Rentenversicherungsträger e.V. Eysseneckstr. 55, 60322 Frankfurt Telefon: 069/15220, Telefax: 069/1522320

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