Verkehrswege Ost statt Transrapid West

(Berlin) – “Das Transrapid-Vorhaben droht zum Subventionswettlauf zwischen den strukturstarken Altbundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen zu werden. Damit ist weder der mittelständischen Wirtschaft noch dem Steuerzahler gedient. Die Bundesregierung sollte die Transrapid-Milliarden stattdessen für den Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Ostdeutschland nutzen.” Das hat der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, zur Übergabe der Machbarkeitsstudie vorgeschlagen.

Eine Umwidmung der 2,3 Milliarden Euro, die im Bundeshaushalt für den Transrapid vorgesehen sind, wäre ein Aufbruchssignal für den Aufbau Ost. “Von Investitionen in den Ausbau der Verkehrswege würde gerade die angeschlagene Bauindustrie in den jungen Bundesländern profitieren. Die Verbesserung der Infrastruktur ist eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass sich die Schere zwischen Ost und West zumindest nicht noch weiter öffnet”, betonte Mittelstandspräsident Ohoven.

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