Verheerendes Zeugnis für die Bildungspolitik
(Berlin) - Deutschland schneidet in der neuen PISA-Studie so schlecht ab wie noch nie. Dazu erklärt Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender des Wirtschaftsverbandes DIE JUNGEN UNTERNEHMER:
"Das ist ein verheerendes Zeugnis für die Bildungspolitik. Seit Jahren verschlechtern sich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler in Deutschland, aber es wird kaum gegengesteuert. Damit gefährden wir nicht nur unsere Position als Wirtschaftsstandort, sondern auch die Chancen und den Wohlstand der jungen Menschen. Die Versäumnisse und Baustellen in der Bildungspolitik sind seit Jahren unübersehbar. Hier sind vor allem die Länder gefordert, Reformen auf den Weg zu bringen", so Hoppe.
"So sollte die frühkindliche Bildung stärker befördert und die Chancen der digitalen Bildung genutzt werden. Zudem sollte Verwaltungspersonal an den Schulen eingestellt werden, um die Lehrer zu entlasten. Um Bildungsansätze besser vergleichen zu können, muss endlich mehr Vergleichbarkeit im Bildungssystem hergestellt werden. Stattdessen kochen die Länder intransparent ihr eigenes Süppchen, beanspruchen die Hoheit in Bildungsfragen, tun aber nichts gegen die Bildungsmisere. Derweil zeigt sich, dass die zuständige Kultusministerkonferenz mit Gremien aufgebläht ist und Reformvorschläge liegen bleiben.
Die Jungen Unternehmer fordern statt Selbstbeschäftigung Beschäftigung mit der Sache. Die Reformvorschläge liegen seit Jahren auf dem Tisch!"
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DIE JUNGEN UNTERNEHMER
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