Verhandlungsauftakt in der Druckindustrie: ver.di fordert fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt
(Berlin) - Am Montag (14. Februar 2022) starten in Berlin die Tarifverhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten der Druckindustrie. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.
"Die Beschäftigten in der Druckindustrie erbringen unter den anhaltend schwierigen Bedingungen volle Leistung: Sie sorgen dafür, dass wir täglich mit dringend benötigten Drucksachen versorgt werden, von der Tageszeitung über Bücher bis zu Geldscheinen. Wir werden alles daransetzen, dass die Beschäftigten nicht länger von der Einkommensentwicklung in Deutschland abgehängt werden", erklärte die ver.di-Verhandlungsführerin Rachel Marquardt.
Den Herausforderungen der Branche - insbesondere unter den Bedingungen der Corona-Pandemie - sei 2020 mit einem Sonder-Tarifvertrag Rechnung getragen worden: Zuvor vereinbarte Lohn- und Gehaltserhöhungen waren um mehrere Monate nach hinten verschoben worden. "Auch dieser Beitrag der Druckereibeschäftigten muss in den jetzigen Verhandlungen klar berücksichtigt werden", so Marquardt.
Nach dem Auftakt steht auch bereits der zweite Verhandlungstermin fest: Er findet am 21. Februar 2022 in Frankfurt am Main statt. Die Friedenspflicht in der Druckindustrie endet am 28. Februar 2022.
Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
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Holm-Andreas Sieradzki, Pressestelle
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin
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