Pressemitteilung | Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB (DPolG) / DPolG Bundespolizeigewerkschaft - Bundesgeschäftsstelle Berlin

Vergangenheit Fischers wirft auch dunkles Licht auf den Bundeskanzler!

(Berlin) - Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Gerhard Vogler, hat u.a. gegenüber dem Saarländischen Rundfunk die jüngsten Bekenntnisse von Außenminister Fischer, 1973 an tätlichen Angriffen auf Polizeibeamte beteiligt gewesen zu sein, als "für den grünen Vizekanzler bezeichnend" kommentiert. Ein solches Verhalten könne nicht mehr als "Jugendsünde" abgetan werden.

Vogler nannte es bemerkenswert, dass z.B. ein wegen Ladendiebstahls verurteilter Jugendlicher nicht mehr in den Polizeidienst übernommen werden könne, ein Gewalttäter hingegen Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland werden könne.

Auch wenn die Vorfälle lange Jahre zurück lägen, könnten die Umstände der damaligen Taten und der Werdegang Fischers nun als Beispiel für die heutige Jugend dienen, die ein derartiges Verhalten womöglich als Legitimation für eigene gewalttätige Aktionen innerhalb der autonomen Szene verstehen könnte.

Vogler kritisierte auch Bundeskanzler Gerhard Schröder, der 1998 - als die Vorfälle um Fischer bekannt gewesen sein mussten - einen Mann mit solcher Vergangenheit niemals zum Vizekanzler hätte machen dürfen.

Dies gelte um so mehr, als angesichts auch heute nur "sehr zurück haltender" Bekenntnisse Fischers eine nach wie vor bestehende Sympathie grüner Politiker zur Gewaltszene nicht geleugnet werden könne, sagte Vogler weiter.

"Uns sind die tödlichen Angriffe auf Polizeibeamte noch frisch im Bewusstsein und schon outet sich der Außenminister, selbst "militant" gewesen zu sein - wenn es nicht schon längst hätte geschehen sollen, müsste man Herrn Fischer den Rücktritt nahe legen", so Vogler abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Polizeigewerkschaft im Deutschen Beamtenbund (DPoIG) Prenzlauer Allee 36 10405 Berlin Telefon: 030/47378123 Telefax: 030/47378125

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