Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Vergabegremien der Bundeskulturstiftung staatsfern besetzen

(Bonn) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, erwartet mit Spannung die konstituierende Sitzung des Stiftungsrates der Kulturstiftung des Bundes am morgigen 21. März in Halle. Der Sprecherrat des Deutschen Kulturrates hat in seiner letzten Sitzung nochmals betont, dass der Erfolg und die Akzeptanz der Kulturstiftung des Bundes von der Einbindung der in den Kulturverbänden organisierten Künstler, Vermittler und Verwerter entscheidend abhängt.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte vor der morgigen konstituierenden Sitzung der Kulturstiftung des Bundes: "Eine Stiftung ist bereits von ihrer Definition her staatsfern. Die spezielle Konstruktion der Kulturstiftung des Bundes als Zuwendungsstiftung verpflichtet sie in besonderem Maße zur Staatsferne. Bei der Besetzung des Stiftungsrates wurden mit der Benennung von Nele Hertling, Hilmar Hoffmann und Monika Maron erste Schritte gemacht, das kulturelle Leben einzubeziehen. Bei der Besetzung der Jurys zur Vergabe der Fördermittel muss der Fachverstand aus den Kulturverbänden die Basis der Jurymitglieder bilden, um die langfristige Verankerung der Kulturstiftung des Bundes im Kulturleben der Bundesrepublik zu gewährleisten. Die bestehenden Fonds wie der Deutsche Literaturfonds, die Förderprogramme des Deutschen Musikrates, der Fonds Darstellende Kunst, der Fonds Soziokultur und die Stiftung Kunstfonds können hierfür Vorbild sein."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat Weberstr. 59 a 53113 Bonn Telefon: 0228/201350 Telefax: 0228/2013521

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