Vereinte Nationen begehen 30. Welttag der Pressefreiheit am 3. Mai
(Bonn) - "Die Einschränkung der Pressefreiheit ist immer auch eine Einschränkung der Demokratie", erklärt die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission Maria Böhmer. "Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit gehen Hand in Hand. Wo die Freiheit der Medien geachtet wird, werden auch Bürger- und Menschenrechte geachtet. Wir müssen auch in Deutschland die Gefahr sehr ernst nehmen, die von Desinformation und zunehmender Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten ausgeht. Tun wir das nicht, steht viel auf dem Spiel. Eine freie Presse ist ein Garant für eine freie Gesellschaft."
Anlässlich des Welttags richtet die UNESCO bereits heute eine internationale Konferenz zur Pressefreiheit am Sitz der Vereinten Nationen in New York aus. Am Abend wird der UNESCO/Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit verliehen. Er zeichnet Personen und Organisationen aus, die oft unter hohem Risiko einen herausragenden Beitrag zur Verteidigung der Pressefreiheit leisten.
Über die Lage der Pressefreiheit in Deutschland und Europa sprach die Deutsche UNESCO-Kommission im Vorfeld des Welttags mit Christian Mihr, dem Geschäftsführer von Reporter ohne Grenzen Deutschland, und Frank Überall, dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Journalisten-Verbands.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche UNESCO-Kommission e.V.
Nikolaus Schulze, Pressesprecher
Martin-Luther-Allee 42, 53175 Bonn
Telefon: (0228) 60497-44, Fax: ()
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