Pressemitteilung | k.A.

Verdacht auf neuen MKS-Ausbruch in Großbritannien bisher nicht bestätigt

(Bonn) - Nach den ersten Untersuchungsergebnissen haben sich zwei Verdachtsfälle auf erneuten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Großbritannien bisher nicht bestätigt. Das teilte das britische Agrar- und Umweltministerium in London jetzt mit. In der nordenglischen Grafschaft Yorkshire waren bei einer Routineuntersuchung in einem Betrieb am 27. Februar zwei mögliche Verdachtsfälle bei Schafen entdeckt worden.

Auch die darauf hin in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eingeleitete Sperrung mehrerer landwirtschaftlicher Betriebe, die in den vergangenen Wochen Schweine aus Großbritannien importiert hatten, sind als reine Vorsichtsmaßnahmen zu betrachten, wie ein Sprecher des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums bekannt gab. Es wurden Blutproben der Tiere genommen. Klinische Symptome für eine mögliche Erkrankung seien bei den Tieren jedoch nicht festgestellt worden. Mittlerweile ist ein Betrieb in Niedersachsen bereits wieder frei gegeben worden. Mit endgültigen Ergebnissen der Proben sei in den nächsten Tagen zu rechnen.

In Großbritannien war der letzte MKS-Fall im September vergangenen Jahres aufgetreten. Ende Januar war Großbritannien von der Internationalen Tierseuchenbehörde OIE offiziell als MKS-frei eingestuft worden.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband der Deutschen Schweineproduktion e.V. Adenauerallee 174 53113 Bonn Telefon: 0228/9144740 Telefax: 0228/9144745

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