Pressemitteilung | Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V. (VFLL) - Hauptgeschäftsstelle

Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren fördert Professionalität und Vernetzung seiner Mitglieder

(Berlin) - Im Jahr 2000 wurde der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e. V. (VFLL) gegründet. Aktuell sind mehr als 1300 selbstständige Textprofis im einzigen Lektoratsverband des deutschsprachigen Raums miteinander vernetzt.

Die Idee, einen Verband zu gründen, war Ende der 1990er-Jahre auf der Frankfurter Buchmesse geboren worden, als sich freie Lektor*innen zum Austausch trafen. Ziele waren damals und sind bis heute die Vernetzung untereinander, die Interessensvertretung und die Förderung der fachlichen, wirtschaftlichen und sozialen Belange der Mitglieder.
Die Buchbranche ist nach wie vor ein Schwerpunkt der Mehrzahl der Mitglieder, jedoch gehören heute auch freie Lektor*innen aus anderen Bereichen dem VFLL an – beispielsweise dem Werbelektorat. Zudem sind inzwischen viele VFLL-Mitglieder für Selfpublisher*innen tätig.

Seit der offiziellen Vereinsgründung im Jahr 2000 ist der Verband kontinuierlich gewachsen: von 125 auf aktuell gut 1300 Mitglieder. Ihnen bietet der VFLL unter anderem fachlichen Austausch, vergünstigte Fortbildungen der VFLL-Akademie und eine kostenlose juristische Erstberatung. Darüber hinaus sind Mitglieder berechtigt, ein Profil im Online-Lektoratsverzeichnis (lektor-in-finden.de) anzulegen. Dieses hat zum Jahreswechsel eine technische und gestalterische Runderneuerung erfahren. Jetzt finden Auftraggebende noch einfacher die VFLL-Mitglieder, die zu ihren spezifischen Anforderungen an beispielsweise das Genre, die technische Ausstattung oder weiteren Dienstleistungen außer dem Lektorat passen.

Claudia Lüdtke, 1. Vorsitzende: „Der VFLL ist ein großartiges, lebendiges Netzwerk für freie Lektor*innen. Hier treffen sie auf geballtes Fachwissen rund ums freie Lektorat. Seit seiner Gründung hat sich der Verband stetig weiterentwickelt. Einen großen Dank an die vielen engagierten Mitglieder, die dazu beigetragen haben!“

Durch den Zusammenschluss im Verband erhalten die Mitglieder Vertretung in vielen sozialpolitischen Bereichen. So ist der VFLL etwa sowohl im Beirat als auch im Widerspruchsausschuss der Künstlersozialkasse (KSK) vertreten. Über die Deutsche Literaturkonferenz gehört der VFLL schon seit 2001 dem Deutschen Kulturrat an. Des Weiteren ist er Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Austausch pflegt der VFLL ebenfalls mit anderen Vereinigungen wie den BücherFrauen, den Jungen Verlags- und Medienmenschen und dem Selfpublisher-Verband.

Themen, die bewegen

Den VFLL beschäftigt das, was seine Mitglieder beschäftigt. Ein Dauerbrenner ist die Anerkennung des Freien Lektorats bei Auftraggebenden, was sich insbesondere in Sichtbarkeit und Honorierung ausdrückt. Mit der Kampagne „Lektorat ins Impressum“ etwa setzte sich der Verband im Jahr 2022 dafür ein, dass die freien Lektor*innen so selbstverständlich im Impressum der Bücher genannt werden wie die Druckdienstleister. Weiterhin sensibilisiert der VFLL seine Mitglieder dafür, für ihre professionelle und hochqualifizierte Arbeit ein angemessenes Honorar zu verlangen.
Das wohl aktuellste Thema ist die KI und wie sie die Arbeitswelt verändert. In unterschiedlichen Formaten – etwa Online-Fortbildungen der VFLL-Akademie und Themenabenden in den Regionalgruppen – erörtern die Teilnehmenden sowohl Risiken als auch Chancen dieser Technik. Zudem haben sich Mitglieder zu einer AG zusammengeschlossen. Weiterhin wichtige Themen sind z. B. das Gendern und Sensitivity-Reading.

Im Jubiläumsjahr plant der VFLL einige Aktionen für Mitglieder und die Öffentlichkeit.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren e.V. (VFLL) - Hauptgeschäftsstelle, Inga Beißwänger, Pressesprecher(in), Merseburger Str. 5, 10823 Berlin, Telefon: 030 78 70 25 51

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