Verbände der Konzertwirtschaft bedauern den tragischen Ausgang der Loveparade in Duisburg und fordern lückenlose Aufklärung
(Hamburg/München) - Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. (VDKD) und der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft e.V. sowie deren Mitglieder bedauern zutiefst den Tod und die Verletzung vieler Menschen bei der Loveparade in Duisburg.
"Die Sicherheit einer Veranstaltung und das Wohlergehen des Zuschauers ist das höchste zu beachtende Gut eines Veranstalters. Dies darf nie einem anderen Ziel geopfert werden. Für unsere Mitglieder ist dies eine Selbstverständlichkeit", so Michael Russ, Präsident des VDKD. "Wir fordern die Verantwortlichen auf, sich zu ihren Fehlern zu bekennen und verlangen eine lückenlose Aufklärung, die dann die notwendige Bewertung ermöglicht. Nur so kann vermieden werden, dass Zuschauer künftig aus Angst nicht mehr zu Großveranstaltungen kommen", ergänzt Jens Michow, Präsident des Bundesverbands der Veranstaltungswirtschaft.
Als Konsequenz sollte eine einheitliche Genehmigungspraxis in Deutschland eingeführt werden, die Versammlungsstättenverordnung überprüft und Richtlinien für den Einsatz von Sicherheitskräften verbindlich werden. Der Verband der Deutschen Konzertdirektionen und der Bundesverband der Veranstaltungswirtschaft stehen der Politik für einen Dialog bereit.
In den beiden Berufsverbänden der deutschen Live-Entertainment-Branche sind insgesamt über 500 Agenturen, Tournee- und Konzertveranstalter zusammen-geschlossen, die im Jahr 2008 mit dem Verkauf von über 118 Millionen Eintrittskarten einen Umsatz von rund 3,6 Milliarden Euro erwirtschaftet haben.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Deutschen Konzertdirektionen e.V. (VDKD)
Gisela Weber, Pressestelle
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