Veranstalterkunden gut betreut / Nach Anschlag auf Mallorca sind Flughafen und Seehäfen gesperrt

(Berlin) - Beim gestrigen (30. Juli 2009) Bombenanschlag auf Mallorca sind nach bisher vorliegenden Informationen zwei Mitarbeiter der Spezialeinheit der Guardia Civil, einer Spezialeinheit der spanischen Polizei, getötet worden. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind keine deutschen Touristen zu Schaden gekommen. Der Deutsche ReiseVerband (DRV) steht in engem Kontakt zum Auswärtigen Amt (AA) in Berlin, das die Lage vor Ort einschätzt. Als Reaktion auf den Anschlag auf eine Kaserne in Palmanova haben die spanischen Behörden laut Presseberichten einen sofortigen Ausreisestopp für die Baleareninsel verhängt und die Seehäfen und der Flughafen vorübergehend gesperrt. Daher muss bei den Abreisen und auch den Flügen auf die spanische Insel mit Verzögerungen oder Verspätungen gerechnet werden. Im Zuge der Ermittlungen muss ebenfalls damit mit gerechnet werden, dass die Sicherheitsbehörden zusätzliche Kontrollen an Häfen und Flughäfen veranlassen.

Der DRV teilt mit, dass die deutschen Reiseveranstalter ihre Gäste auf Mallorca betreuen und die Reiseleitungen sie über den aktuellen Sachstand informieren. Reisende, die in den nächsten Stunden planmäßig ihren Rückflug antreten sollen, werden ebenfalls informiert und bei Bedarf in Hotels vor Ort untergebracht. Die Reiseveranstalter in Deutschland halten rund um die Uhr Kontakt mit ihren Reiseleitungen vor Ort, die sich um die Urlauber kümmern. Flugreisenden wird empfohlen, aktuelle Informationen über die Websites von ihrer Fluggesellschaft abzurufen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher ReiseVerband e.V. (DRV) Sibylle Zeuch, Pressesprecherin Albrechtstr. 10a, 10117 Berlin Telefon: (030) 28406-0, Telefax: (030) 28406-30