ver.di fordert: Telekom muss Zahl der Ausbildungsplätze erhalten
(Berlin) - Seit Jahren steigt die Zahl der fehlenden Ausbildungsplätze stetig an. Bereits im Herbst diesen Jahres beginnt in vielen Unternehmen die Suche nach Auszubildenden für das kommende Ausbildungsjahr 2004, und nach wie vor fehlen rund 140.000 Ausbildungsplätze.
"Es bereitet uns Sorgen, wenn wir derzeit von der Deutschen Telekom AG Signale erhalten, zukünftig die Zahl der angebotenen Ausbildungsplätze lediglich am Bedarf des Konzerns zu orientieren", betonte der stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) Franz Treml.
Eine drastische Senkung der Ausbildungsquote durch die Deutsche Telekom AG hätte verheerende Folgen für den Ausbildungsmarkt im nächsten Jahr. Gleichzeitig würde die Absenkung der Ausbildungsquote bei der DT AG langfristig den bestehenden Mangel an jungen und qualifizierten Nachwuchskräften in der IT-Branche verstärken.
Als größter Ausbildungsanbieter in der IT-Branche stünde die Deutsche Telekom in besonderer Verantwortung, jungen Menschen eine Chance für eine qualifizierte Berufsausbildung in einer Zukunftsbranche zu ermöglichen, damit sie erfolgreich und dauerhaft in ihr Berufsleben starten können, daher müsse die Telekom die bisherige Anzahl der Ausbildungsplätze erhalten, betonte Treml.
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