Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di: Deutsche Bank 24 AG muss eigenständig bleiben!

(Berlin) - Mit Skepsis und Unverständnis reagiert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) auf Zeitungsmeldungen, die die Aufgabe der rechtlichen Eigenständigkeit der Marke Deutsche Bank 24 und die Rückkehr in den Schoß des Mutterunternehmens Deutsche Bank verlautbarten.

„Ich hielte eine solche Reintegration für den absolut falschen Schritt und dies wäre auch schlimm für die Beschäftigten und Kunden“, so Gerald Herrmann, Unternehmensbetreuer für die Bank 24 und Mitglied im Aufsichtsrat. Der Bekanntheitsgrad der Marke, die gute Kundenbindung und die Mitarbeiteridentifikation mit der Marke sind in kürzester Zeit über die Eigenständigkeit des Unternehmens gelungen. Der Beweis, dass im Mengenkundengeschäft gutes Geld verdient werden kann, ist gerade durch das selbständige Agieren des Unternehmens fernab von Interessen der Investmentbanker im Konzern geliefert worden. „Die Reintegration würde keinen Sinn machen, führt zu weiterem Arbeitsplatzabbau, verschreckt die Kunden und überschreitet das Maß des Ertragbaren bei den Beschäftigten“, so Gerald Herrmann. „Die Arbeitnehmer haben genug von dauernden Strukturveränderungen und Arbeitsplatzabbau und erwarten endlich Kontinuität in der Organisation in rechtlicher Eigenständigkeit. Ich fordere von Herrn Ackermann klare und eindeutige Aussagen zur dauerhaften Selbständigkeit der Deutschen Bank 24 AG, dies erwarten die Beschäftigten im Vorfeld seines Wechsels an die Spitze des Konzerns“, so der Gewerkschafter.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e.V. Potsdamer Platz 10 10785 Berlin Telefon: 030/69560 Telefax: 030/69563956

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