Pressemitteilung | ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

ver.di begrüßt Eckpunkte zur Reform des Risikostrukturausgleichs

(Berlin) - Als "fairen Kompromiss für einen besseren Solidarausgleich" hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Eckpunkte von Bundesgesundheitsministerin Schmidt zur Reform des Risiko-strukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung begrüßt. "Durch die vorgelegten Regelungen ist ein gerechter Ausgleich der finanziellen Belastungen zwischen den Krankenkassen möglich", erklärte das für Sozialpolitik zuständige Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes, Christian Zahn, am 29. März in Berlin. Der Gewerkschafter begrüßte zudem die bereits erfolgte Zustimmung der Kassenverbände. "Durch Wechsel der Krankenkasse wird niemand gesünder, die Versorgung der Kranken wird dadurch um keinen Pfennig billiger", unterstrich Zahn. Dem Wettbewerb um Gesunde und der sich daraus zwangsläufig ergebenden Benachteiligung der Kranken sei gerade noch eben rechtzeitig ein Ende bereitet worden.

"ver.di sagt ja zum Wettbewerb um die bessere Leistung und um den besseren Service", so Zahn weiter. Ein Wettbewerb aber, der Kranke und Behinderte ausgrenze, Schnäppchenjäger und Risikohopper belohne, sei mit dem Solidarprinzip unvereinbar und mit ver.di nicht zu machen.

Quelle und Kontaktadresse:
ver.di Pressestelle Telefon: 040/34915304 Dipl.-Pol. Ingo Schwope Johannes-Brahms-Platz 1 20355 Hamburg

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