"Ventilatortausch macht's effizient" / Industrie startet Informationskampagne zur Energieeffizienz
(Bietigheim-Bissingen) - Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie starten international führende Ventilatorenhersteller die Informationskampagne "Ventilatortausch macht's effizient". Ziel ist es, Betreiber von Nichtwohngebäuden über die hohen Einsparpotentiale, kurzen Amortisationszeiten und die attraktiven öffentlichen Förderprogramme zu informieren und so zum Ventilatortausch anzuregen. Noch heute sind in vielen Gebäuden veraltete und ineffiziente Ventilatoren in Raumlufttechnischen Anlagen (RLT-Anlagen) in Betrieb, die als wahre Energieschleudern arbeiten. Die vom Fachverband Gebäude-Klima e. V. (FGK) initiierte Kampagne will die Energieeffizienz in Klima- und Lüftungsanlagen optimieren, da gerade hier, wie energetische Inspektionen gezeigt haben, ein enormes Einsparpotenzial von 12,9 Millionen Tonnen CO2 liegt. Mittelpunkt der Kampagne ist die Website www.ventilatortausch.de.
Die Kampagne präsentiert in ihrer Homepage Best-Practice-Beispiele aus unterschiedlichen Typen von Nichtwohngebäuden - vom Büro- und Verwaltungsgebäude über die Brauerei bis hin zum Bahnhof. Die Beispiele zeigen, dass sich durch den Austausch von alten, ineffizienten Ventilatoren durch moderne, energieeffiziente Modelle je nach Gebäude und Anlage bis zu 50 Prozent Energie und CO2 einsparen lassen. Sie belegen auch, dass die Amortisationszeit bei einem Ventilatortausch häufig bei unter zwei Jahren liegt. Einer der Gründe dafür: Während der Anteil eines Ventilators an den Investitionskosten einer RLT-Anlage maximal drei Prozent beträgt, macht sein Anteil an den Betriebskosten bis zu 70 Prozent aus. Verstärkt wird der ohnehin schon kurze Amortisationszeitraum durch öffentliche Förderprogramme, etwa von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zudem bieten Dienstleister attraktive Finanzierungsmodelle im Rahmen von Energieeinspar-Contracting an.
Quelle und Kontaktadresse:
Fachverband Gebäude-Klima e.V. (FGK)
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