VEA: Mehr Transparenz bei Gas / Energie-Abnehmerverband unterstützt bundesweiten Gaspreisvergleich des Bundeskartellamts
(Hannover) - Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) begrüßt die erstmalige Veröffentlichung der bundesweiten Gastarife für Haushalte in Deutschland durch die Wettbewerbshüter. Der aktuelle Vergleich hat große Preisunterschiede von bis zu 59 Prozent für die gleiche Gasmenge unter den rund 750 untersuchten Gasversorgern zu Tage gebracht. Die Ergebnisse decken sich mit unseren Preisvergleichsstudien für mittelständische Unternehmen und öffentliche Einrichtungen eine schärfere Preiskontrolle der Energiekonzerne ist unumgänglich, erklärt Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA. Die Erhebungen zeigen ganz klar: Die Politik muss alles dafür tun, um den Wettbewerb auf dem Gasmarkt zu fördern und den offensichtlichen Missbrauch von Marktmacht endgültig zu unterbinden.
Die einzige Lösung lautet: Mehr Transparenz bei Gaspreisen und mehr Konkurrenz im Gasmarkt. Ersteres ist auf den Weg gebracht. Dazu gehört aber auch eine Umkehr der Beweislast bei der Preiskalkulation, wie von der Bundesregierung geplant. Es ist nur konsequent, dass die Energiekonzerne von sich aus stichhaltig belegen müssen, warum ihre Preise höher als die der Konkurrenz sind, so Panitz. Bei der Wettbewerbssituation dagegen sind noch keine großen Fortschritte zu erkennen. Nach wie vor dominieren die ehemaligen Monopolisten den Markt. Nur eine Auflösung der alten Strukturen führt zu einer Konkurrenzsituation bei Gas. Daran gilt es mit Nachdruck zu arbeiten, damit die Verbraucher in Deutschland endlich faire Gaspreise bekommen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)
Manfred Panitz, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Zeißstr. 72, 30519 Hannover
Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188
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