VEA: Erneuerbare Energien dürfen kein Milliardengrab werden / Energie-Abnehmerverband VEA warnt vor unwirtschaftlichen Investitionen in Öko-Energie auf Kosten der Verbraucher
(Hannover) - Der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA) plädiert für eine kritische Prüfung der milliardenschweren Investitionspläne der Branche für erneuerbare Energien. Oberstes Gebot muss dabei die Wirtschaftlichkeit sein. Ökoenergie darf kein Milliardengrab für Steuergelder bleiben. Tatsache ist, dass ein erheblicher Teil dieser Investitionssumme wie schon bisher aus Subventionen stammen würde. Das treibt aber den Strompreis unweigerlich weiter in die Höhe und belastet Industrie und Endverbraucher beträchtlich, so Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.
Selbstverständlich sei der Aufbau dieser Industrie für die zukünftige Energieversorgung Deutschlands wichtig. Es sei aber ökonomisch unsinnig und wettbewerbsfeindlich, diesen Industriezweig auf Kosten aller anderen zu fördern. Auch die Ökoenergie muss sich dem Wettbewerb stellen und stellen können. Über den Emissionshandel ist sie bereits gegenüber anderen Energieformen bevorzugt. Vor diesem Hintergrund ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz ein Auslaufmodell und nicht dazu geeignet, Investitionen im dreistelligen Milliardenbereich abzusichern, erklärt Panitz.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA)
Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Zeißstr. 72, 30519 Hannover
Telefon: (0511) 98480, Telefax: (0511) 9848-188
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