VDZ unterstützt die geplante Reform des Bundesjustizministeriums
(Berlin) - Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ)unterstützt die vom Bundesjustizministerium geplante grundlegende Reform des Vertragsrechts. Allerdings warnte der Verband in Berlin vor einem zu hastigen Vorgehen. Ein nationaler Alleingang Deutschlands käme angesichts der internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen nicht in Betracht. Gewisse internationale Studien zum Schuldrecht habe das Ministerium nicht in ausreichender Form berücksichtigt.
In einer gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) abgegebenen Stellungnahme sprechen sich die deutschen Zeitschriftenverleger beispielsweise für eine Neuregelung der Verjährungsvorschriften und eine Vereinheitlichung des Vebraucherschutzrechts aus. Allerdings sei die Gewährung eines Widerrufsrechts für den Verbraucher jedenfalls bei geringwertigen Print-Abonnements antiquiert und solle abgeschafft werden. Maßvolle Änderungen haben die Verlegerverbände ferner im Kaufrecht und im Werkvertragsrecht angeregt.
Die Stellungnahme der Verlegerverbände finden Sie in der Rubrik Dokumentation Medienpolitik.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger e.V. (VDZ)
RA Dr. Arthur Waldenberger
Markgrafenstr.15
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Telefon: 030/726298121
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