vdw-Verbandsdirektorin Dr. Susanne Schmitt zur angestrebten Fusion von Vonovia und Deutsche Wohnen
(Hannover/Bremen) - Der größte deutsche Immobilienkonzern Vonovia will die ebenfalls im DAX notierte Deutsche Wohnen übernehmen. Mit der angestrebten Fusion entsteht ein Konzern mit rund 550.000 Wohnungen, der auch in Niedersachsen (Vonovia: 24.400 Wohneinheiten / Deutsche Wohnen: 6000) und Bremen (Vonovia: 11.400) große Bestände verwaltet. Allein in der Stadt Hannover verfügen die beiden Großunternehmen zusammen über fast 15.000 Wohnungen.
Dazu Dr. Susanne Schmitt, Direktorin des Verbandes der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Niedersachsen Bremen (vdw):
"Vonovia ist in unserem Verbandsgebiet ein wichtiger Anbieter bezahlbarer Wohnungen, schließlich gehören zu ihrem Bestand auch die Wohnungen der ehemaligen NILEG - etwa in Hannover und in Osnabrück. Auch die Deutsche Wohnen hat mit ihren Beständen, die teilweise aus der Zeit der ehemals gewerkschaftseigenen BauBeCon stammen, Einfluss auf lokale Wohnungsmärkte.
Vonovia hat in den vergangenen Jahren in etlichen Fällen gezeigt, dass auch eine Aktiengesellschaft im Sinne der Mieterinnen und Mieter agieren kann. Der Konzern bietet somit vielen Menschen mit mittlerem und geringem Einkommen ein bezahlbares Zuhause. Am Standort Hannover hat das Unternehmen die soziale Quartiersentwicklung durch den Verkauf von Beständen an die kommunal verwurzelte Wohnungswirtschaft unterstützt.
Ich erwarte, dass sich Vonovia künftig an der Lösung der sozialen Herausforderungen am Wohnungsmarkt beteiligt. Dazu gehört mehr als das reine Vermietungsgeschäft. Vermietung ist Daseinsvorsorge, und für uns im vdw steht der Mieter als Mensch im Mittelpunkt."
Quelle und Kontaktadresse:
(vdw) Verband der Wohnungswirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V.
Carsten Ens, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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