VDV begrüßt Kabinettsbeschluss zum Masterplan Güterverkehr und Logistik / Infrastruktur muss dem dynamischen Wachstum des Schienengüterverkehrs standhalten

(Köln) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßt in einer ersten Bewertung den heutigen (16. Juli 2008) Beschluss des Bundeskabinetts zur Verabschiedung des „Masterplans Güterverkehr und Logistik“. „Die Verlagerung von Verkehren auf die Schiene ist angesichts der Kraftstoffpreise und der CO2-Problematik das Gebot der Stunde. Der Masterplan mit den darin enthaltenen Maßnahmen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, so VDV-Präsident Günter Elste. „Ich begrüße ausdrücklich, dass Bundesverkehrsminister Tiefensee Kurs gehalten hat und den Entwurf seines Ministeriums weitgehend durchsetzen konnte.“

Für den VDV ist die vollständige Anlastung von Umwelt- und Unfallkosten bei den Verursachern eine zentrale Forderung. Nur durch Kostenklarheit und den Abbau von Wettbewerbsverzerrungen zwischen den Verkehrsträgern ließen sich die Herausforderungen an die Verkehrspolitik zur Mobilitätssicherung erfolgreich bewältigen.

Für die Güterbahnen kommt es außerdem darauf an, dass ausreichende Finanzmittel für den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes zur Verfügung stehen. Die Leistungsfähigkeit der Schieneninfrastruktur müsse mit der dynamischen Entwicklung des Eisenbahnverkehrs Schritt halten können und dürfe sie nicht abwürgen. Der Branchenverband setze deshalb auf die ausreichende finanzielle Absicherung der Maßnahmen des Masterplans.

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