VdU unterstützt FDP-Antrag zur Aussetzung der Mauterhöhung bis Ende 2009

(Berlin) - " Es wäre ein wichtiges, positives Zeichen für den Mittelstand in Deutschland, wenn in der heutigen (14. Mai 2009) Sitzung des Bundestags dem Antrag der FDP stattgegeben wird und die seit dem 1. Januar 2009 in Kraft getretene Mauterhöhung bis zum Ende des Jahres ausgesetzt würde. 96 Prozent aller Unternehmen im gewerblichen Güterverkehr haben weniger als 50 Mitarbeiter. Gerade diesen kleineren Unternehmen fällt es schwer, die hohen Kosten durch die Maut und die steigenden Benzinpreise in der jetzigen Zeit zu verkraften", sagte die VdU-Präsidentin Petra Ledendecker heute (14. Mai 2009) in Berlin.

Der Verband deutscher Unternehmerinnen, der auch eine große Anzahl Unternehmerinnen aus dem Logistik- und Speditionsgewerbe vertritt, warnt davor, an dem "Anti-Konjunkturprogramm Mauterhöhung" weiter festzuhalten. Da sonst 5.000 mittelständische Transportunternehmen von der Insolvenz bedroht sind. "Momentan sind in dieser Branche rund 50.000 Arbeitsplätze in Gefahr, denn die enormen Mehrkosten von ca. 7.400 Euro pro LKW sind von den Unternehmen nicht mehr zu verkraften. Wir brauchen in Deutschland keine zusätzlichen Konjunkturprogramme, wenn wir auf der anderen Seite, in wirtschaftlichen höchst angespannten Zeiten die Unternehmen mit erneuten Abgaben belasten", so die VdU-Präsidentin.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband deutscher Unternehmerinnen e.V. (VdU) Pressestelle Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203084540, Telefax: (030) 203084545

(el)