VDMA zur Omnibus-Verordnung der EU zur Nachhaltigkeit:Â "Keine faulen Kompromisse - Wirtschaft braucht jetzt klaren BĂĽrokratieabbau!"
(Frankfurt am Main) - Zu den Plänen der EU-Kommission, die Nachhaltigkeitsberichterstattung, das EU-Lieferkettengesetz und die EU-Taxonomie in einer Omnibus-Verordnung zu vereinfachen, sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:
• „Der angekündigte Omnibus-Vorschlag zur Vereinfachung von drei besonders belastenden Regelwerken muss ein deutliches Signal an die Wirtschaft senden: Die EU meint es ernst mit dem Bürokratieabbau! Ein fauler Kompromiss, der am Ende keine konkreten Verbesserungen im Unternehmensalltag bringt, würde das Vertrauen der mittelständischen Industrie nachhaltig erschüttern.“
• „Die EU muss die Anwendung der Richtlinien über die Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und der Sorgfaltspflichten in den Lieferketten (CSDDD) sofort um mindestens zwei Jahre verschieben. Außerdem braucht es eine Erhöhung des Schwellenwerts für die Berichtspflicht auf 1000 Mitarbeiter und 450 Millionen Euro Umsatz.“
• „Danach müssen die Inhalte der Regelungen umfassend überarbeitet werden. Das umfasst - die Reduzierung von Datenpunkten, die Vereinfachung der Anforderungen und die Begrenzung des Trickle-Down-Effekts in der Lieferkette. Nur so können die Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele fokussiert verfolgen, ohne von bürokratischen Prozessen überwältigt zu werden.“
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Holger Paul, Leiter(in) Kommunikation, Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main, Telefon: 069 66030