Pressemitteilung | k.A.

VdK lehnt Kopfpauschalen strikt ab / Hirrlinger begrĂŒĂŸt Stoibers Aussage zur sozialen Balance

(Berlin) - Der PrĂ€sident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat die Feststellung des bayerischen MinisterprĂ€sidenten Edmund Stoiber begrĂŒĂŸt, in der Sozialpolitik auf die soziale Balance zu achten. Hirrlinger bestĂ€rkte den CSU-Chef, seinen Vorsatz, sich um die Probleme der "kleinen Leute" zu kĂŒmmern, in die Praxis umzusetzen, und sich nicht durch Einwirkungen aus der CDU beeinflussen zu lassen. Nur so könne die soziale Balance und der soziale Frieden gewahrt bleiben, sagte Hirrlinger.

Hirrlinger forderte MinisterprĂ€sident Stoiber auf, seinen Einfluss geltend zu machen, damit die Vorstellungen der Herzog-Kommission, insbesondere in der Frage KopfprĂ€mien, nicht umgesetzt wĂŒrden. Denn diese fĂŒhrten zu sozial unausgewogenen Lösungen.

Die Vorstellungen der Herzog-Kommission zur Kranken- und Pflegeversicherung, so Hirrlinger, dĂŒrften nicht realisiert werden. Es sei illusorisch, die Schieflage durch SteuerzuschĂŒsse auszugleichen, sagte der VdK-PrĂ€sident.

Hirrlinger: "Ich hoffe, dass die CDU-Vorsitzende Dr. Angela Merkel ihre einseitige Stellungnahme zugunsten der VorschlĂ€ge der Herzog-Kommission aufgibt und sich eindeutig fĂŒr die Grundwerte Gerechtigkeit und SolidaritĂ€t ausspricht."

Im ĂŒbrigen stelle sich der Sozialverband VdK Deutschland hinter die BemĂŒhungen, die Pflegeversicherung zu erhalten. Es dĂŒrfe kein ZurĂŒck in die Zeit der Sozialhilfe fĂŒr PflegebedĂŒrftige geben, stellte Hirrlinger klar.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Deutschland e. V. Wurzerstr. 4 a, 53175 Bonn Pressestelle: Telefon: 030/726290400

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