Pressemitteilung | k.A.

VdK gegen Erhöhung des Renteneintrittsalters

(Berlin) - Der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat der Forderung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) widersprochen, das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre anzuheben. Hirrlinger: „Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Die Regelaltersrente beginnt mit 65 Jahren. Das tatsächliche Renteneintrittsalter liegt aber bei 59,6 Jahren. Die Forderung des DIHK geht also an den Realitäten völlig vorbei.“

Offensichtlich verwechsle der DIHK die beiden Begriffe Regelaltersrente und Renteneintrittsalter. Das tatsächliche Manko bestehe aber darin, dass über 60 Prozent der Betriebe keine Arbeitnehmer, die über 50 Jahre seien, beschäftigten. Hirrlinger forderte den DIHK auf, an die Unternehmen zu appellieren, mehr ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu beschäftigen. Diese müssten auch länger als bisher beschäftigt werden, also über das bisher übliche Renteneintrittsalter von 59,6 Jahren hinaus. Ziel müsse es erst einmal sein, in der Praxis die 65 Jahre als tatsächlichen Renteneintritt zu erreichen.

Hirrlinger: „Der DIHK kann nachhaltig zu einem höheren Renteneintrittsalter beitragen, wenn er seine Mitglieder wirkungsvoll auf die Entwicklung hinweist. Das käme auch der Volkswirtschaft zugute.“

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland e.V. Wurzerstr. 4 a 53175 Bonn Telefon: 0228/820930 Telefax: 0228/8209343

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