Pressemitteilung |

VdK fordert Änderung der Rentenformel

(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbands VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat in Berlin an Bundeskanzler Schröder und Bundesarbeitsminister Riester appelliert, ihren Widerstand gegen eine Änderung der Rentenformel aufzugeben.

Hirrlinger: „Seit Monaten hat der Sozialverband VdK vorgeschlagen, anstelle des Abschlags von 0,5 Prozent für Bestandsrentner und 0,3 Prozent als Ausgleichsfaktor für Zugangsrentner ab 2011 einen einheitlichen Abschlagsfaktor für die Rentenanpassungen von 0,25 Prozent zugrunde zu legen und damit die vom Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR) vorgeschlagene Rentenformel zu übernehmen. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Chance ergreift, damit es zu einem parteiübergreifenden Kompromiss kommen kann, der auch zur Generationengerechtigkeit führt.“

Wenn darüber hinaus dem Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge als zweiter Säule gegenüber der privaten Vorsorge nur als dritter Säule der Vorzug gegeben werde, dann könne eine zukunftsweisende Rentenreform zustande gebracht werden, sagte Hirrlinger. Nachdem beim jetzigen Modell mindestens ein Drittel der Arbeitnehmer nicht in der Lage sei, trotz staatlicher Förderung von der privaten Vorsorge aus finanziellen Gründen Gebrauch zu machen, sei es höchste Zeit, dies zu korrigieren, sagte Hirrlinger.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner Deutschland e.V. Wurzerstr. 4 a 53175 Bonn Telefon: 0228/820930 Telefax: 0228/8209343

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