VDIK-Monatsupdate alternative Antriebe (Juli 2022) / Marktrückgang im Juli trifft auch alternative Antriebe
(Bad Homburg) - Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit alternativem Antrieb ist im Juli um 6 Prozent zurückgegangen. In kumulierter Betrachtung bleiben die alternativen Antriebe mit 0,4 Prozent weiter im Plus, insbesondere batterieelektrische Fahrzeuge sowie Nicht-Plug-In-Hybride tragen mit einem Zuwachs von 13 bzw. 3 Prozent zu dieser Entwicklung bei. Knapp drei Viertel aller Neuzulassungen mit alternativem Antrieb entfallen auf diese beiden Antriebsarten.
In den Monaten Januar bis Juli wurden annähernd 639.000 neue Elektroautos, Hybride mit und ohne Stecker, Mild-Hybride und Gas-Pkw neu zugelassen, das sind 44 Prozent aller Neuzulassungen. Mit 269.500 Neuzulassungen stellen Hybride ohne Plug-In-Antrieb das größte Volumen. Batterieelektrische Pkw folgen mit über 196.000 Zulassungen. Zudem wurden knapp 163.000 Plug-in-Pkw neu zugelassen. Mit einem Plus von 96 Prozent verzeichnen mit Flüssiggas angetriebene Pkw das stärkste Wachstum, das Volumen ist mit gut 9.000 allerdings gering.
Im Juli kamen 28.815 neue batterieelektrische Pkw auf die Straßen, das entspricht einem Plus von 13 Prozent. Plug-In-Hybride verzeichneten ein Minus von 21 Prozent, während sich das Minus für Nicht-Plug-In-Hybride auf 9 Prozent belief.
Reinhard Zirpel, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK), betonte: "Pkw mit einem alternativen Antrieb präsentieren sich bislang deutlich besser als der Gesamtmarkt, auch wenn die allgemeine Marktentwicklung Spuren hinterließ."
Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge von internationalen Herstellern. Die VDIK-Mitgliedsunternehmen bieten aktuell rund 180 Elektro-Modelle (Pkw und Nfz-Modelle) an, die Kunden in Deutschland bestellen können. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.
Im gesamten Pkw-Markt verschieben sich die Gewichte weiter in Richtung der alternativen Antriebe. Sie kamen im den ersten sieben Monaten des Jahres auf einen Anteil am Gesamtmarkt von 44 Prozent. Benziner lagen bei 36 Prozent. Nur noch jeder fünfte Neuwagen ist ein Diesel (20 Prozent).
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