Pressemitteilung | k.A.

VDEW zur Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag / Stromversorger sehen keine Sparwirkung durch Zeitumstellung / Anteil von Licht am Stromverbrauch liegt bei lediglich einem Prozent

(Berlin) - "Die Zeitumstellung spart so gut wie keine Energie. Die Stromversorger können bereits seit Jahren keine Sparwirkung durch den Dreh am Zeiger erkennen." Das erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), in Berlin zur Umstellung von Sommer- auf Winterzeit am Sonntag.

Es halte sich noch immer der Glaube, dass die Zeitumstellung Energie spare. Dies sei das Ziel bei der gesamtdeutschen Einführung 1980 gewesen. "Das ist jedoch nicht der Fall. So wird abends zwar weniger Strom für die Beleuchtung verbraucht, dafür werden morgens aber die Heizungen höher gestellt", erläuterte Meller. Da Licht nach VDEW-Angaben aber nur etwa ein Prozent des Stromverbrauchs ausmacht und Energiesparlampen immer weiter verbreitet sind, sinke der ohnehin geringe Lichtspareffekt am Abend weiter. „Durch das veränderte Freizeitverhalten der Menschen am Abend kann sogar mehr Energie verbraucht werden", so Meller.

Am Sonntag, den 29. Oktober 2006, erfolgt die Zeitumstellung um drei Uhr. Dann wird die Uhr um eine Stunde von Sommer- auf Winterzeit zurück gestellt. Die nächste Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit erfolgt dann wieder am 25. März 2007.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW), Hauptgeschäftsstelle Patricia Nicolai, Leiterin, Presseabteilung Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: (030) 726147-0, Telefax: (030) 726147-140

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