Pressemitteilung | k.A.

VDEW zur Verzögerung der dena-Netzstudie / Windenergiebranche muss Fakten akzeptieren

(Berlin) - "Die Stromwirtschaft bedauert die Weigerung der Windenergiebranche, die Ergebnisse der dena-Netzstudie zu akzeptieren und den Abschlussbericht anzunehmen. Die deutschen Stromunternehmen sind unverändert an einem Konsens zu dem Gutachten interessiert." Das erklärt Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.

Alle Gutachter - einschließlich die der Windkraftbranche - hätten dem Abschlussbericht zugestimmt. Dennoch weigerten sich die Vertreter der Windbranche, die Ergebnisse anzuerkennen. Meller: "Die Windbranche will insbesondere die Bewertung der nachteiligen Auswirkungen des Windkraft-Zubaus auf die Versorgungssicherheit in Deutschland und Europa nicht akzeptieren." Das gelte auch für die in der Studie dokumentierten Mehrkosten der Windenergie.

Die Stromwirtschaft unterstütze das Anliegen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit sowie des Bundesumweltministeriums und der dena, den vorliegenden Abschlussbericht umgehend zu veröffentlichen. "Die Studie liefert wichtige Grundlagen für die Politik und Handlungsanleitungen für die künftige Ausgestaltung der Förderung der Erneuerbaren", betonte Meller. Der VDEW werde sich gerne an der von Bundesminister Clement angekündigten Wiederaufnahme der Gespräche beteiligen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Netzbetreiber e.V. beim VDEW (VDN) Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin Telefon: 030/726148-0, Telefax: 030/726148-200

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