VDEW zum Tag der Umwelt 2007: Klimaschutz weltweit verbessern / Deutsche Stromwirtschaft verringert CO2-Emissionen / Verbindliche Ziele und faire Verteilung der Lasten nötig
(Berlin) - "Der Klimaschutz braucht nicht ständig neue Zielmarken und Konzepte, sondern muss durch verbindliche Vereinbarungen weltweit vorangebracht werden." Das erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, zum Tag der Umwelt am 5. Juni 2007.
"Die deutsche Elektrizitätswirtschaft beteiligt sich aktiv am Klimaschutz", betonte Meller. Die Branche leiste dabei mit milliardenschweren Investitionen in moderne Technik und Energieeffizienz einen überdurchschnittlichen Beitrag in Europa. Meller: "Die deutschen Stromunternehmen haben die CO2-Emissionen seit 1990 um 16 Prozent von 670 auf 560 Gramm CO2 je Kilowattstunde Strom vermindert." Die Elektrizitätswirtschaft wolle ihren Einsatz für den Klimaschutz auch in Zukunft konsequent ausbauen.
"Deutschland ist beim Klimaschutz mit gutem Beispiel vorangegangen", erklärte Meller. "Nun wird es Zeit, dass nicht nur die anderen europäischen Länder folgen, sondern die gesamte internationale Staatengemeinschaft", forderte Meller. Wichtig seien verbindliche Ziele für alle Länder sowie eine faire und gerechte Verteilung der Lasten für die weltweite Verbesserung des Klimaschutzes.
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