VDEW zum Spitzengespräch der Verbände am 26.09.2003: Strommarkt vernünftig regulieren
(Berlin) - Das Dialogangebot an den Bundeswirtschaftsminister zur Unterstützung der Ausgestaltung der staatlichen Regulierung des Netzzugangs steht im Mittelpunkt des Spitzengesprächs der Partner der Verbändevereinbarung Strom. Dabei geht es um das Ziel, die Berücksichtigung der praktischen Erfahrungen der Stromversorger, der Netzbetreiber und ihrer Kunden bei der Ausgestaltung der Regulierung des Strommarktes sicherzustellen. Das erklärt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.
Zur künftigen Regulierung haben der Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in Deutschland (VRE) sowie VDEW mit dem Fachverband Verband der Netzbetreiber - VDN - beim VDEW ihren Sachverstand und ihre Erfahrungen in Eckpunkten zusammengestellt. Deren Berücksichtigung schaffe faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer, ohne die bisherige hohe Qualität der Stromversorgung in Deutschland in Frage zu stellen. Insbesondere müsse auch die Rentabilität von Investitionen in die Stromnetze durch entsprechende Netznutzungsentgelte sichergestellt werden.
Unter www.strom.de sind die "Eckpunkte der Ausgestaltung des regulatorischen Rahmens für den Netzzugang Strom und Gas in Deutschland ab 2004" abrufbar.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V., Gst. Berlin (VDEW)
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/2176345, Telefax: 030/2176346
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- VDEW zum Wechsel von Sommer- auf Winterzeit am 28. Oktober: Zeitumstellung hat so gut wie keine Energieeinsparung gebracht / Verändertes Freizeitverhalten hebt Spareffekt auf / EU-Kommission legt bis Ende 2007 Erfahrungsbericht über Auswirkungen vor
- Neue Produkte und Spezialtarife: Stromkunden nutzen Wettbewerb / Jeder zweite Haushalt hat schon einmal den Tarif gewechselt/ Grundversorgung mit Strom wird gewährleistet
- VDEW kritisiert Steuern und Abgaben: Staatsanteil an den Stromrechnungen steigt auf 13,4 Milliarden Euro / Stromsteuer ist der größte Posten mit knapp 6,5 Milliarden Euro / Belastungen wuchsen seit 1998 fast auf das Sechsfache