vdek zur Regierungsbildung mit Jens Spahn als neuen Bundesgesundheitsminister
(Berlin) - Zur Konstituierung der neuen Bundesregierung und zu der Ernennung von Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister erklärt Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek):
"Wir freuen uns, dass mit Jens Spahn ein sehr fachkundiger, durchsetzungsstarker und zukunftsorientierter Minister das Gesundheitsministerium führen wird. Damit sind nun die Voraussetzungen geschaffen, um die zentralen Zukunftsthemen in der medizinischen Versorgung, darunter die Stärkung der Kranken- und Altenpflege und die Verbesserung der medizinischen Versorgung auf dem Land, umzusetzen. Allerdings ist darauf zu achten, dass die kostenintensiven Maßnahmen tatsächlich beim Pflegepersonal, bei den Pflegebedürftigen und den Bewohnern auf dem Land ankommen.
Für die Ersatzkassen steht zudem die Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen durch eine Reform des Finanzausgleichs (Morbi-RSA) ganz oben auf der Tagesordnung. Die Gelder, die der Gesundheitsfonds an die Kassen ausschüttet, müssen gerecht verteilt werden.
Die Ersatzkassen setzen zudem große Hoffnungen darauf, dass der neue Bundesgesundheitsminister das Thema Digitalisierung im Gesundheitssektor mit großen Schritten vorantreibt. Deutschland ist hier im Vergleich zu anderen Ländern ein Spätzünder. Es geht darum, digitale Hürden abzubauen, einheitliche Standards zum Austausch der Daten zu definieren und die Chancen der elektronischen Gesundheitskarte konsequent zu nutzen."
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Michaela Gottfried, Pressesprecherin
Askanischer Platz 1, 10963 Berlin
Telefon: (030) 269310, Fax: (030) 269312900