VDAB-Nordrhein-Westfalen: Hohes Interesse an ersten landesweiten Fachtagungen zur neuen Landespflegegesetzgebung
(Essen) - Mit dem Alten- und Pflegegesetz (APG) und dem Wohn- und Teilhabegesetz (WTG) hat das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) Mitte Oktober die Ergebnisse seiner Reform der Landespflegegesetzgebung veröffentlicht. Trotz langer Hängepartie und vieler aus Sicht der Privaten Professionellen Pflege kritischen Inhalte hat der VDAB-Landesverband NRW den Gesetzgebungsprozess gewohnt zuverlässig und kompetent begleitet. Nun hat der VDAB als erster Verband im Land umfassend zu den Gesetzen und ihren Folgen informiert - mit großem landesweitem Interesse.
"Natürlich wären wir glücklicher, wenn wesentliche Anmerkungen des VDAB im Sinne unserer Mitglieder noch stärker in den Gesetzen Beachtung gefunden hätten", so Bernd Uhlenbruch, Vorsitzender des VDAB Landesverbandes NRW. "Trotzdem gilt es jetzt, weiterhin der großen Verantwortung für unsere Mitglieder gerecht zu werden. Und dazu zählt aus unserer Sicht eine schnelle, umfassende und nachhaltige Informationspolitik über die Inhalte und Folgen der Gesetze. Wir sind daher froh, dies schnell und mit hoher fachkompetenter Unterstützung umgesetzt zu haben. Die insgesamt zirka 300 Teilnehmer zeigen, dass der Zeitpunkt stimmte", so Uhlenbruch.
Der VDAB-NRW hatte am 21. Oktober in Münster und am 22. Oktober in Essen Fachtagungen zur neuen Gesetzgebung durchgeführt. Moderiert wurden die Tagungen von VDAB-Bundesvorsitzenden Stephan Baumann. Kompetente Unterstützung erhielt der Verband durch Referenten aus dem Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen (MGEPA) und aus dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL). Markus Leßmann (Leiter der Abteilung Pflege, Alter, Demographische Entwicklung im MGEPA) und Dirk Suchanek (Referat 414: Soziale Pflegeversicherung, Landesrecht Pflege) stellten die Entwicklung, Entscheidungsfindung, Struktur und geplanten Ziele des GEPA dar. Gabriele Rölf (Sachgebietsleiterin beim LWL) erläuterte die Gegebenheiten, die Neuerungen und eine mögliche Umsetzung aus Sicht der zuständigen Behörde. Gelegenheit für kritische Nachfragen bot die Podiumsdiskussion. Unbeantwortete Fragen zur praktischen Umsetzung wurden von den beteiligten Experten zur Abstimmung im Rahmen des Implementierungsprozesses mitgenommen.
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