Pressemitteilung | Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

VDA appelliert an Verantwortung bei Benzinpreisen

(Frankfurt) - "Wir sind besorgt über die Entwicklung der Benzinpreise und fürchten negative Auswirkungen auf den ohnehin schleppenden Inlandsabsatz", so sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk am Rande der Automobil International in Leipzig. Schon bisher helfe vorwiegend der Export bei der Stabilisierung der Beschäftigung. "Streit und Schuldzuweisungen", so der VDA-Präsident weiter, "helfen dem Autofahrer und der Autokonjunktur nicht."

Wir appellieren an den Staat, seinen Steueranteil am Benzinpreis von 72 Prozent nicht noch weiter zu erhöhen. Die Verteuerungswelle muß endlich ein Ende haben. Der Bundeskanzler hat Recht, daß Autofahren für alle finanziell erschwinglich bleiben muß. Gottschalk: "Die Automobilindustrie hat nicht die individuelle Mobilität sozial erreichbar gemacht, damit sie mit Strafsteuern und Preisexzessen wieder beschränkt wird."

Der VDA appelliere an die Mineralölindustrie, sich ihrer langfristigen Verantwortung bewusst zu sein und keine kurzfristige Ausnutzung von Marktchancen zu Lasten ihrer eigenen Kunden vorzunehmen, hieß es weiter.

Die Autoindustrie werde das fortsetzen, was dem Kunden und Autofahrer langfristig am meisten nutze, den Verbrauch weiter zu reduzieren, attraktive und sparsame neue Diesel anzubieten sowie alternative Antriebe und Kraftstoffe, wie Brennstoffzelle und Wasserstoff, weiter zu forcieren.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Westendstr. 61 60325 Frankfurt Telefon: 069/975070 Telefax: 069/97507261

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