vbw spricht sich für Medienallianz zur Stärkung der Branche im Freistaat aus
(München) - Die Medien-, Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Freistaat. "Umso entscheidender ist es, dass die Branche auch in Zukunft international wettbewerbsfähig bleibt. Dafür brauchen wir eine Medienallianz, die Medienunternehmen, Forschung, Tech-Industrie und Politik eng miteinander verzahnt. Als gemeinsames Forum kann sie den Austausch über technologische Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz oder das Metaverse fördern und Kooperationen anstoßen", erklärte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. anlässlich eines vbw Kongresses.
Die Medien-, Kultur- und Kreativwirtschaft verzeichnete zuletzt ein höheres Wachstum als die Wirtschaft im Freistaat insgesamt. "Darüber hinaus sorgt sie in anderen Branchen für Aufträge und Arbeitsplätze: Ihr indirekter Wertschöpfungseffekt belief sich im Jahr 2020 auf fast 10 Milliarden Euro", so Brossardt.
Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei und Bayerischer Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Medien, erklärte: "Bayern ist führender Medienstandort und soll es auch in Zukunft bleiben. Der Medienkongress der vbw ist ein hervorragendes Netzwerktreffen, das durch den breiten Austausch mit allen Branchenzweigen wichtige Impulse setzt. Mit unserer Standortinitiative Medien.Bayern GmbH bieten wir eine einheitliche Anlaufstelle für alle Medienakteure. Das Mediennetzwerk Bayern, die Medientage München, das MediaLab Bayern, die XPLR: Media in Bavaria, die Start into Media, das XR Hub Bavaria, der Blaue Panther TV & Streaming Award und die Games Bavaria - jede dieser Einheiten steht für großes Engagement, Begeisterung für Medien und hohe Standortkompetenz. Vielen Dank an die vbw, dass wir den Medienstandort Bayern gemeinsam boosten."
Aus Sicht der vbw entwickelt sich der Medienstandort Bayern und München besser als die bundesweite Branche. "Mit den Medientagen München ist unsere Landeshauptstadt Heimat eines der größten Medienkongresse in ganz Europa, darüber hinaus befinden sich erfolgreiche Filmstudios ebenso in Bayern wie eine hohe Dichte internationaler Branchengrößen. Von den 50 größten Medienunternehmen der Welt haben 36 einen Sitz in Deutschland und ein Drittel davon ist wiederum in München und Umgebung ansässig", führte Brossardt aus.
In Zukunft werden aus Sicht der vbw technologische Innovationen wie Virtual Reality-Anwendungen und Künstliche Intelligenz deutliche Auswirkungen auf den Medienstandort Bayern haben. "Wir werden ein noch stärker technologiegetriebenes Mediengeschäft erleben. Deshalb muss sich die Branche frühzeitig mit Technologietrends auseinandersetzen und deren Potenzial für sich nutzen. Mit der Bildung einer Medienallianz können sich alle relevanten Akteure der Branche austauschen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen könnten davon enorm profitieren", erklärte Brossardt abschließend.
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