vbw fordert Vorfahrt für Investitionen und Innovationen / Brossardt: "Transformation aktiv gestalten"
(München) - Anlässlich des heutigen Starts der zweiten IAA MOBILITY (05.-10. September) in München betont die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. die Bedeutungen einer zukunftsfähigen Automobilindustrie für die gesamte Wirtschaft. vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: "Die Leitmesse IAA MOBILITY ist Gradmesser für die weltweite Automobilindustrie, vor allem auch für Deutschland und Bayern. Hier hängt viel davon ab, dass die Unternehmen der Automobilwirtschaft die tiefgreifenden Transformationsprozesse erfolgreich bewältigen. Wir setzen darauf, den Wandel mit starken regionalen Netzwerken aktiv zu gestalten. Leitgedanke staatlichen Handelns muss es sein, mit geeigneten Rahmenbedingungen sowohl die Entwicklung neuer Mobilitätstechnologien zu unterstützen als auch die starken gewachsenen Wirtschaftsstrukturen zu bewahren", stellt Brossardt fest.
Das Thema Investition in Nachhaltigkeit hat einen zentralen Stellenwert. Brossardt: "Die Automobilindustrie und ihre Zulieferer sind auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft. In dieser spielt E-Mobilität eine zentrale Rolle und damit auch die Batterieproduktion. Aus unserer Sicht ist es essenziell, dass sie auch am Standort Bayern erfolgt und wir ganze Wertschöpfungsnetzwerke in den Chancenfeldern wie Elektromobilität bei uns entstehen lassen.
Selbstverständlich sind für Produktionsanlagen Flächen erforderlich, wie auch für viele andere Maßnahmen im Zusammenhang mit Klimaschutz und Energiewende. Dazu brauchen wir eine aktive Standortpolitik, aber auch die richtigen Rahmenbedingungen für Innovationen, Investitionen und Produktion. Dazu gehören unter anderem ein reduzierter Industriestrompreis sowie steuerliche Anreize und Entlastungen."
Während sich viele führende und aufstrebende Unternehmen mit ihren Leistungen auf der IAA MOBILITY präsentieren, erfordert die Transformation einen gewaltigen Kraftakt in jenen Unternehmen, die heute noch stark auf den klassischen Antriebsstrang fokussiert sind. Rund ein Fünftel der Beschäftigten ist im Freistaat in diesen Bereichen tätig. "Wir müssen alle in der Transformation mitnehmen und die Herausforderung gemeinsam anpacken. In Bayern setzen wir dabei etwa auf eine Kooperation der Sozialpartner im Rahmen von transform.by. Unser Ziel ist, dass wir auch in der Zukunft an der Spitze der Automobil- und Mobilitätsstandorte stehen", betonte Brossardt abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
(ibw) Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
Pressestelle
Max-Joseph-Str. 5, 80333 München
Telefon: (089) 55178-370, Fax: (089) 55178-376