UVN zur Maut: Nutzerfinanzierung stärkt Infrastruktur und Technologiefortschritt
(Hannover) - Nach jahrelangen Verhandlungen und Diskussionen hat der Bundesrat in seiner heutigen Sitzung (31.3.2017) der Einführung einer PKW-Maut zugestimmt. Dazu sagt UVN-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Müller:
"Die Maut sichert langfristig zusätzliche Mittel für unsere Infrastruktur und fördert umweltfreundliche Technologien. Wichtig ist, dass alle dadurch eingenommenen Mittel auch direkt in die Instandhaltung unserer Infrastruktur zurückfließen!
Als Transitland werden Deutschlands Straßen verstärkt von ausländischen Fahrzeugen genutzt. Deshalb ist es sinnvoll, die Mittel für die Instandhaltung durch eine PKW-Maut aufzustocken. So zahlen für die Nutzung der Straßen nun alle, die sie benutzen. Damit ist Deutschland der sechzehnte Staat in Europa, der eine PKW-Maut einführt.
Dabei wird sich für deutsche Autofahrer nicht viel ändern. Sie werden über die Kfz-Steuer entlastet. Außerdem begünstigt die neue Maut umweltfreundliche PKW und gibt so finanzielle Anreize, sich ein sauberes Auto zu kaufen.
Nun muss das Bundesverkehrsministerium dringend für eine schnelle, langfristig effiziente und kostengünstige Umsetzung sorgen."
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