UVN und Bauindustrie Niedersachsen-Bremen fordern Zukunftsperspektive für Seehäfen
(Hannover) - Anlässlich der Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen fordern
die Bauindustrie Niedersachsen-Bremen und die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) nachdrücklich eine bessere finanzielle Ausstattung für die niedersächsischen Seehäfen. Viele neue Anforderungen an die Seehäfen machen neue Investitionen erforderlich. Denn ohne funktionierende Seehäfen steht die Energiewende still und reißen die Logistikketten.
Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen e.V. (UVN) sagt: "Die Seehäfen haben eine überragende Bedeutung für die Wirtschaft in Niedersachsen und ganz Deutschland haben. Sie sind Drehscheibe des globalen Handels mit Gütern und Waren aller Art und stehen dabei in einem harten internationalen Wettbewerb. Wir brauchen dringend eine einheitliche Strategie für die deutschen Seehäfen und eine gemeinsame Vermarktung. Zusätzliche Investitionen sind bitter nötig! Für den Bund und die Länder ist es eine Aufgabe von gesamtwirtschaftlicher Bedeutung, eine verlässliche Finanzierung der Hafeninfrastruktur und der Hinterlandanbindung sicher zu stellen."
Bauindustriepräsident Thomas Echterhoff: "Unsere Seehäfen sind in einem beklagenswerten Zustand. Ãœber viele Jahre wurde hier nicht ausreichend investiert. Es gibt dringenden und großen Nachholbedarf. Jetzt kommen neue Aufgaben hinzu, insbesondere muss die Energiewende gestemmt werden. Zusätzliche Investitionen sind bitter nötig. Wichtig sei es auch, die Entsorgung von Schlick aus Fahrrinnenvertiefungen sicher zu stellen. Ohne genügend Verbringstellen zur Verklappung droht Nassbaggerstillstand.”
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