UVB und DGB begrüßen Beschluss zur AOK-Fusion / Synergieeffekte durch bessere Versorgung und finanzielle Stabilität
(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) und der Deutsche Gewerkschaftsbund Berlin-Brandenburg (DGB) haben den Fusionsbeschluss der AOK Berlin-Brandenburg und der AOK Mecklenburg-Vorpommern zur neuen AOK Nordost begrüßt. Die Verwaltungsräte beider Kassen hatten gestern Abend den 1. Januar 2011 als Vereinigungsdatum festgelegt.
Der Hauptgeschäftsführer der UVB, Christian Amsinck, sagte: "Die neue
AOK Nordost verfügt über gute Voraussetzungen eine bessere Versorgung bei finanzieller Stabilität zu erreichen. In einer hochwertigen Versorgungslandschaft können Leistungsangebote besser miteinander verzahnt werden. Dies bietet die Chance, unnötig hohe Beitragslasten von den Versicherten und ihren Arbeitgebern abzuwenden. Die Fusion ist zudem ein Beweis für die Handlungsfähigkeit der sozialen Selbstverwaltung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern."
Aus der Fusion der AOK Berlin-Brandenburg mit der AOK Mecklenburg-Vorpommern entsteht mit der AOK Nordost die neuntgrößte Krankenkasse Deutschlands mit insgesamt 1,8 Millionen Versicherten.
Die Vorsitzende des DGB Bezirk Berlin-Brandenburg, Doro Zinke, begrüßte den Beschluss ebenfalls: "Die Gesetzliche Krankenversicherung steht für ein soziales und familienorientiertes Angebot. Mit dieser Fusion bleibt sie konkurrenzfähig. Die Selbstverwaltung, gemeinsam mit Personalrat und ver.di steht dafür, dass die Fusion unter fairen Bedingungen verläuft."
Die neue AOK Nordost wird gut 5.200 Beschäftigte haben. Fusionsbedingte Kündigungen sind im Fusionsbeschluss ausgeschlossen.
Formal bedarf es nun noch der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Sitz der gemeinsamen Krankenkasse wird auch in Zukunft Potsdam sein.
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