USA: Deutsche Hersteller bauen ihren Marktanteil weiter aus / Westeuropa: Leichter Absatzrückgang im November / Asien: Marktanteil der Deutschen auf 11 Prozent gestiegen
(Frankfurt am Main) - In den USA wurden im November 2003 mit 1,26 Mio. Fahrzeugen 5 Prozent mehr Light Vehicles verkauft als ein Jahr zuvor. Dabei schwächte sich der Absatz von Passenger Cars weiter um 2 Prozent auf 557.700 Einheiten ab, während der von Light Trucks um 11 Prozent auf 700.600 Fahrzeuge zulegte. In den letzten Jahren hat der Anteil der Light Trucks an den gesamten Verkäufen von Light Vehicles deutlich zugenommen, gegenüber 2000 ist er von 48,9 auf 53,8 Prozent gestiegen. Nach Segmenten unterteilt konnten seit Jahresbeginn lediglich die Pickups (+2 Prozent) sowie die CUVs (+35 Prozent) ihr Absatzergebnis verbessern. Ihr Anteil stieg in diesem Zeitraum auf 18,5 bzw. 10,0 Prozent. Deutliche Einbußen mussten dagegen im wichtigsten Segment, der Middle Cars, hingenommen werden, die Verkaufszahlen sanken um 7 Prozent, der Marktanteil ging von 22,4 auf 21,1 Prozent zurück.
In den ersten elf Monaten wurden auf dem US-amerikanischen Markt 7,03 Mio. Passenger Cars neu registriert, das waren 6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In diesem Zeitraum gelang es den deutschen Herstellern das Vorjahresergebnis nahezu zu halten, sie verkauften mit 739.100 Einheiten knapp 1 Prozent weniger Passenger Cars. Ihr Marktanteil stieg damit um 0,6 Prozentpunkte auf die Höchstmarke von 10,5 Prozent, im November 2003 waren es sogar 12,7 Prozent. Der Marktrückgang ging voll zu Lasten der Big Three sowie der japanischen Anbieter, deren jeweiliger Marktanteil auf 47,0 Prozent (2002: 48,4 Prozent) bzw. 42,5 Prozent (2002: 41,7 Prozent) zurückfiel. Im Bereich der Light Trucks legten die Verkäufe im bisherigen Jahresverlauf um 4 Prozent auf 8,18 Mio. Einheiten zu.
In Westeuropa wurden im November 2003 knapp 1,05 Mio. Personenkraftwagen neu zugelassen, das entsprach einem leichten Rückgang um 1 Prozent gegenüber November 2002. Unter den Hauptmärkten konnten Spanien (+13 Prozent) und Deutschland (+1 Prozent) das Absatzergebnis steigern, in Frankreich (-9 Prozent), Italien (-5 Prozent) und Großbritannien (-2 Prozent) blieben dagegen die Neuanmeldungen hinter dem jeweiligen Vorjahresvolumen zurück. Im bisherigen Jahresverlauf wurden in Westeuropa mit 13,23 Mio. Fahrzeugen 1 Prozent weniger Personenkraftwagen verkauft. Dabei stützte vor allem das Absatzgeschehen in Großbritannien sowie in Italien den Gesamtmarkt. Aufgrund anstehender Modellwechsel konnten die deutschen Hersteller in Westeuropa bis einschließlich November nicht am Vorjahresergebnis festhalten (-3 Prozent). Ebenfalls Rückgänge mussten die französischen (-2 Prozent) und italienischen Anbieter (-10 Prozent) hinnehmen, während die Japaner (+9 Prozent) und Koreaner (+19 Prozent) deutliche Absatzsteigerungen verbuchten.
In Asien konnten die deutschen Hersteller dagegen beachtliche Erfolge verbuchen. Dank der deutlich gestiegenen Exporte in diese Region (+28 Prozent auf 242.400 Personenkraftwagen) sowie der kräftigen Erhöhung der Produktion vor Ort (+53 Prozent auf 466.300 Fahrzeuge) wurden bis einschließlich September 2003 in Asien 611.500 deutsche Personenkraftwagen verkauft, das entsprach einem Anstieg gegenüber 2002 um 24 Prozent. Der deutsche Marktanteil am gesamten Absatz in Asien stieg in diesem Zeitraum auf 11,0 Prozent.
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