US-Markt: Deutsche Hersteller wachsen gegen den Markt

(Frankfurt am Main) - Die deutschen Autos erfreuen sich auf dem wichtigen US-Markt zunehmender Beliebtheit. Im Mai 2008 haben die deutschen Hersteller erneut besser abgeschnitten als der Gesamtmarkt – und zwar sowohl bei Pkw als auch bei Light Trucks – und damit ihren Marktanteil insgesamt um nahezu einen Prozentpunkt auf 6,2 Prozent erhöht. Insgesamt setzten sie mit 90.000 Light Vehicles über 3 Prozent mehr Fahrzeuge ab, während die Verkäufe von Light Vehicles aufgrund der stark gestiegenen Kraftstoffpreise und der anhaltenden Finanz- und Immobilienkrise um knapp 11 Prozent auf 1,4 Mio. Fahrzeuge zurückgingen.

Dabei stabilisierte sich der Pkw-Gesamtmarkt in den USA im Mai und legte um 2 Prozent zu, die deutschen Hersteller setzten mit 75.500 Einheiten gut 4 Prozent mehr Fahrzeuge ab. Auch bei den Light Trucks schnitten die deutschen Marken mit einem lediglich leichten Rückgang um 2 Prozent deutlich besser ab als der Gesamtmarkt, der um 24 Prozent einbrach.

In den ersten fünf Monaten 2008 lag der Absatz von Light Vehicles in den USA mit 6,2 Mio. Fahrzeugen 8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum. Trotz anhaltender Wechselkursbelastung durch den starken Euro entwickelten sich die deutschen Hersteller im bisherigen Jahresverlauf sehr erfolgreich und setzten dank ihres attraktiven, kraftstoffeffizienten Modellangebots gegen den Trend mit 382.000 Fahrzeugen 1 Prozent mehr Fahrzeuge ab.

Auch auf den übrigen Auslandsmärkten ist die Nachfrage nach deutschen Autos weiterhin lebhaft. Im bisherigen Jahresverlauf übertrafen die Auftragseingänge aus dem Ausland das Vorjahresvolumen um 3 Prozent. Im Mai legten die Bestellungen – trotz einer verhaltenen Absatzentwicklung in den Volumenmärkten – arbeitstäglich bereinigt um 1 Prozent zu.

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