Urlaubszeit - Einsamkeit / Die Eltern gut versorgt wissen
(Köln) - Auf die Nöte älterer oder alleinstehender Menschen zu Beginn der Ferien sollten Urlauber achten, empfehlen die Malteser. "Meist sagen sie es ihren Angehörigen oder Bekannten nicht - aber viele Ältere fühlen sich schon einsam, wenn ihre Kinder oder Nachbarn in Urlaub fahren und sich für zwei oder drei Wochen abmelden", sagt Karl Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Geschäftsführenden Vorstandes des Malteser Hilfsdienstes.
Der ehrenamtliche Besuchs- und Begleitungsdienst der Malteser kann nicht alle der jetzt zusätzlichen Bitten nach einem Besuch erfüllen. Löwenstein rät deshalb: "Ein offenes Gespräch über die Sorgen kann helfen, das Gefühl des Alleinseins zu mildern". Auch die Verabredung zum Telefonat an jedem zweiten Abend hilft, die "schönste Zeit des Jahres" für die Daheimgebliebenen angenehmer zu machen. Gut reagieren nach Ansicht der Malteser Freunde und Nachbarn, wenn man sie bittet, mal nach Oma, Opa oder anderen Älteren zu schauen. "Oft hilft schon ein Telefonat oder Anklopfen an der Haustür, um die Stimmung aufzuhellen", sagt Löwenstein.
Wer sicher sein will, dass jederzeit jemand Oma und Opa auf Knopfdruck zur Hilfe kommen kann oder in der Zeit des Urlaubs für eine warme Mahlzeit gesorgt ist, kann den Malteser Hausnotruf und den Menüservice in Anspruch nehmen. Kurzfristig können der Hausnotruf oder der Menüservice auch für kurze Dauer bestellt werden. Damit bieten die Malteser eine professionelle und zuverlässige Versorgung an. Wer darüber hinaus selbst älteren oder einsamen Menschen helfen möchte, ist im Besuchs- und Begleitungsdienst der Malteser herzlich willkommen.
Quelle und Kontaktadresse:
Malteser Hilfsdienst e.V.
Dr. Claudia Kaminski, Pressesprecherin
Kalker Hauptstr. 22-24, 51103 Köln
Telefon: (0221) 9822125, Telefax: (0221) 982278125
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