Unverantwortlicher GDL-Streik schadet der Wirtschaft: VDR fordert sofortige Beendigung und Rückkehr an den Verhandlungstisch
(Frankfurt am Main) - Im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) und der Deutschen Bahn fordert der Verband Deutsches Reisemanagement e. V. (VDR) die Tarifparteien auf, unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückzukehren und eine schnelle Einigung herbeizuführen. Der andauernde Arbeitskampf gefährdet die dringend notwendige Erholung der Geschäftsreisetätigkeit der deutschen Wirtschaft.
"Geschäftsreisen sind für Unternehmen kein Selbstzweck, sondern ein notwendiges Instrument, um wirtschaftliche Erfolge zu erzielen und zu sichern. Hierzu benötigen Firmen und ihre Reisenden verlässliche Mobilitätsangebote zur effizienten Reiseplanung. Wir respektieren das Streikrecht der Lokführer, halten den gewählten Zeitpunkt aber für inakzeptabel. Die gesamte Reisebranche steht nach Monaten des Lockdowns noch immer vor immensen Herausforderungen. Ein Arbeitskampf zum jetzigen Zeitpunkt ist unverantwortlich und beschädigt das ohnehin nur langsam wachsende Vertrauen der Reisenden in das öffentliche Verkehrsmittel Bahn. In der Folge des Streiks überfüllte Züge führen in Pandemiezeiten zudem zu einem erhöhten Infektionsrisiko für Passagiere. Wir fordern im Sinne der deutschen Wirtschaft mit Nachdruck, in diesem untragbaren Tarifstreit den Dialog wiederaufzunehmen und schnellstmöglich eine Lösung zu finden", sagte VDR-Vizepräsidentin Inge Pirner.
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