Unternehmerisches Handeln und soziale Verantwortung: Diskussion zum Kirchentag am 22. Mai in der Handelskammer
(Bremen) - Soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg schließen einander nicht aus, sondern sind vielmehr wechselseitig aufeinander bezogen. Diese Auffassung vertritt die Kammer für soziale Ordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in ihrer Denkschrift "Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive". Am Freitag, 22. Mai, ab 15.00 Uhr diskutieren Experten aus Kirche und Wirtschaft in der Handelskammer, Haus Schütting, im Rahmen des 32. Evangelischen Kirchentags die Chancen des wirtschaftlichen und sozialen Miteinanders.
Gert G. Wagner, Vorsitzender der Kammer für soziale Ordnung und Professor für Empirische Wirtschaftsforschung und Wirtschaftspolitik an der TU Berlin, erläutert in seinem Impulsvortrag die Leitgedanken der Unternehmerdenkschrift. Mit Professor Dr. Wagner diskutieren anschließend Otto Lamotte, Vizepräses der Handelskammer Bremen, und Pastor Renke Brahms, Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche. Moderiert wird die Runde von Jutta Günther, Radio Bremen-Nordwestradio.
Unternehmergeist, Verantwortungsbereitschaft und das Engagement für das Gemeinwohl sind als Tugenden in der evangelischen Tradition fest verankert. Unter diesem zentralen Aspekt veröffentlichte die EKD im letzten Jahr ihre Denkschrift über das unternehmerische Handeln. Innerhalb der Evangelischen Kirche hat die Schrift auch kritische Stimmen hervorgerufen, die befürchten, dass die notwendige Gewinnorientierung der Unternehmen in Konflikt mit der Solidarität mit den Beschäftigten geraten könnte.
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