Pressemitteilung | Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK)

Unternehmer-Vorschläge zum Bürokratieabbau gefragt

(Berlin) - Die IHK Berlin hat eine Initiative zum weiteren Abbau von Bürokratie in der Bundeshauptstadt gestartet. Damit wird ein Projekt des Senats zur Entlastung der Unternehmen von bürokratischen Belastungen wie Antrags-, Melde-, Berichts- und Statistikpflichten unterstützt. „Berlin kann nicht mit Subventionen locken, deshalb brauchen wir als Standortvorteil eine effiziente, transparente und kostengünstige Verwaltung“, betonte heute (10. November 2008) IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer. Unternehmer haben noch bis zum 21. November die Möglichkeit, im Internet unter www.ihk-berlin24.de, Dokumentennummer 54420, auf nicht nachvollziehbare oder ausufernde Berichtspflichten hinzuweisen.

Im Gegensatz zu früheren Anläufen ziehen Politik und Wirtschaft dieses Mal zugunsten eines gemeinsamen Ziels an einem Strang. Dabei ist auch die Handwerkskammer an Bord. Insgesamt gibt es in Berlin rund 1600 Informationspflichten, die in Gesetzen, Verordnungen und Förderrichtlinien stecken.

„Wir müssen diesen Bürokratiedschungel lichten, weil dieser die Unternehmen von ihrer eigentlichen Aufgabe – dem Geschäft – abhält“, erklärte der IHK-Präsident. Die Ergebnisse der Unternehmerumfrage sollen Ende dieses Jahres zusammengefasst werden. Bereits 2009 sollen die Vorschläge zum Bürokratieabbau vom Senat in zählbare Ergebnisse umgesetzt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Industrie- und Handelskammer zu Berlin (IHK) Holger Lunau, Pressesprecher Fasanenstr. 85, 10623 Berlin Telefon: (030) 315100, Telefax: (030) 31510278

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