Unternehmer leisten ihren Beitrag / BDS zeigt sich empört ĂŒber TonalitĂ€t der Bundesregierung
(MĂŒnchen/Berlin) - Bereits seit einiger Zeit droht Kanzlerkandidat Olaf Scholz den Unternehmerinnen und Unternehmern mit einer gesetzlichen Testpflicht. Mit der heutigen RegierungserklĂ€rung von Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigt sich deutlich die verfehlte Sicht der Politik auf das Verantwortungsbewusstsein von Unternehmern.
"Es wird seit einem Jahr massiv in die Berufsfreiheit und Lieferketten der Unternehmerinnen und Unternehmer eingegriffen. Anstatt dies zu honorieren, droht die Bundesregierung den Betrieben und fordert, dass diese ihren Teil der PandemiebekĂ€mpfung ĂŒbernehmen mĂŒssten. Wer wenn nicht "die Wirtschaft" ist absolut solidarisch und hat viele Eingriffe ohne zu murren umgesetzt? zeigt sich BDS HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Michael Forster verĂ€rgert.
Betriebe sind aufgefordert, Selbsttests fĂŒr Ihre Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bereitzustellen. Obwohl die zugelassenen Tests aktuell leider kaum verfĂŒgbar sind und durch die Knappheit die erhĂ€ltlichen Tests zusĂ€tzlich sehr teuer sind, werden die Betriebe zur Freiwilligkeit aufgerufen. Dieses Paradoxon gilt es zu durchbrechen.
"Wir erwarten von der Politik, dass die Logistik fĂŒr Selbsttests gesichert ist, bevor man eine Testpflicht gesetzlich verankert. Die KostenĂŒbernahme dieser Tests sehen wir als gesamtgesellschaftliche Aufgabe beim Staat angesiedelt. Es kann nicht sein, dass man immer wieder BetriebsablĂ€ufe stört, Betriebe schlieĂt, nicht fĂŒr die VerfĂŒgbarkeit von Tests sorgt und als i-TĂŒpfelchen die Verantwortung auf die Unternehmen abwĂ€lzt. Dies ist ganz schlechter Stil!" so Gabriele Sehorz, PrĂ€sidentin des BDS Bayern.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund der SelbstÀndigen - Gewerbeverband Bayern e.V. (BDS)
Stefan Julinek, Referent fĂŒr Politik und Kommunikation/Pressestelle
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